Literarische Mittagspause: einmal im Monat nehmen Sie gemütlich Platz zwischen den Bücherregalen und lernen einen besonderen Text, eine faszinierende Persönlichkeit oder eine Begebenheit aus der Literaturwelt kennen. Uns interessiert der Klassiker aus dem 16. Jahrhundert ebenso sehr wie eine Autobiografie, das lyrische Experiment nicht weniger als das feministische Manifest. Immer wieder auch werden Autor:innen zum Gespräch eingeladen. Der Blick in die Schreibwerkstatt, die Lesung von Passagen aus dem aktuellen Buch und der Austausch mit den Gästen bereichern diese Reihe.
Aktuelle Angebote siehe Agenda.
In der GGG Stadtbibliothek Schmiedenhof, Basel und der Kantonsbibliothek Graubünden, Chur.
Die Autorin lernt das Hochtal zusammen mit Max Frisch kennen. Nach der Trennung von Frisch besucht sie St. Moritz zur Erholung und für medizinische Behandlungen. Im März 1969 nutzen Bachmann und ihr Verleger Siegfried Unseld (Suhrkamp Verlag) den Aufenthalt im Engadin für Besprechungen über weitere Publikationen. Ingeborg Bachmann hält eine Lesung, meidet insgesamt aber die Öffentlichkeit. Eine Spurensuche zu der Autorin und ihr nahestehenden Menschen.
Vortrag und Lesung: Martina Kuoni
Eintritt (inkl. Kaffee): CHF 7.– | ohne Bibliothekskarte: CHF 10.– Ohne Anmeldung
GGG Stadtibibliothek Schmiedenhof | 3. OG Im Schmiedenhof 10 4001 Basel
«Kein Schriftsteller, der bei Trost ist, schreibt eine Autobiographie». Mit diesem Satz beginnt Urs Widmer seine Autobiographie. Er hat die eigene Warnung in den Wind geschlagen und ein reiches Erinnerungsbuch mit dem Titel Reise an den Rand des Universums verfasst. Diese Reise beginnt in Basel, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Sie führt den Autor auf sehr unterschiedlichen Pfaden in ferne Regionen, sowohl im Äusseren wie im Inneren. Voller Humor und sprachmächtig ist sein letztes Buch, das 2013 erschien.
Eintritt frei Ohne Anmeldung
Kantonsbibliothek Graubünden Karlihofplatz 7001 Chur
Obdach- und Wohnungslose wecken widersprüchliche Emotionen. Sie stehen ausserhalb gesellschaftlicher Normen, rühren an tiefe Ängste, verkörpern aber auch Freiheit. Autoren wie Maxim Gorki und Joseph von Eichendorff haben ihnen literarische Denkmäler gesetzt. Wie nehmen Werke heute die Thematik auf?
Vortrag und Lesung: Maria Marggraf
Literarische Texte zu ungewöhnlichen Schauplätzen: Autorinnen und Autoren setzen ihre Figuren ins Gefängnis, wählen die Badeanstalt als Ort des Geschehens, rücken eine Tankstelle ins Zentrum des Textes oder schicken ihre Protagonistin in den Park. Eine Kurzlesung.
Iris von Roten hat sich als Juristin und Publizistin für die Rechte der Frau eingesetzt. Wenige Monate nachdem 1958 ihr Hauptwerk Frauen im Laufgitter erscheint, wird die Einführung des Frauenstimmrechts auf nationaler Ebene vom (männlichen) Stimmvolk verworfen. Iris von Roten publiziert umgehend die Schrift Frauenstimmrechtsbrevier. Im Gespräch mit Noëmi Crain Merz (Historikerin, Co-Autorin Band 7 der Stadt.Geschichte.Basel) stehen diese bewegte Zeit und eine ihrer Protagonistinnen im Zentrum.
Lesung und Gespräch: Noëmi Crain Merz Moderation: Martina Kuoni
Im Spätsommer 1911 bereist Franz Kafka in Begleitung seines Freundes Max Brod die Schweiz. Die Aufenthalte in Zürich, am Vierwaldstättersee, im Tessin, am Genfersee finden Eingang in die Reisetagebücher. Amüsante Erlebnisse wie Erkenntnisse spiegeln sich darin.
Die Nacht ist die Schwester des Tages. Sie fasziniert, ängstigt, lockt und setzt Träume frei. Und sie ist seit Urzeiten Inspiration für künstlerisches Schaffen. Was geschieht nachts? Wie verändert sich die Welt in den Stunden der Dunkelheit? Unterschiedlichste Texte von der romantischen Idylle bis zum veritablen Albtraum laden zum Nachtflug ein.
GGG Stadtibibliothek Schmiedenhof Im Schmiedenhof 10 4001 Basel
Als Erica Schefter, 1930 im tschechischen Mähren geboren, kommt sie 1945 als Flüchtlingskind in die Schweiz. Der Verlust von Heimat und Identität prägen ihr Schaffen lebenslang. Ab 1970 veröffentlicht die Autorin Romane und Erzählungen, in denen eigene Erfahrungen beleuchtet werden: Fremdheit, Selbstbehauptung, Erinnern. Erica Pedrettis Erzählen in Bruchstücken, in traumhaften Sequenzen, in einer glasklaren Sprache spiegelt die Erfahrungen eines bewegten Lebens.
Die Multimediakünstlerin Sarah Elena Müller lotet in ihrem Debütroman Bild ohne Mädchen die Grenzen des Sagbaren aus. Das Mädchen wird zu Hause vom Fernsehen ferngehalten. Beim Nachbarn Ege darf es so viele Filme schauen, wie es will. In einem von Eges selbstgedrehten Videos entdeckt es einen Engel, der fortan sein Begleiter wird. Die vielbeschäftigten Eltern können weder den Engel wahrnehmen noch die Probleme des Mädchens verstehen. Eine sensible Annäherung an ein Familientrauma. Bild ohne Mädchen war für den Schweizer Buchpreis 2023 nominiert.
Lesung und Gespräch: Sarah Elena Müller Moderation: Maria Marggraf
Diese Veranstaltung musste leider ausfallen.
Treten Sie ein in das Hotel der Zuversicht. Die Gäste: Geschäftsmänner, Spioninnen, Seiltänzer, Hunde und viele mehr. Sie erzählen Geschichten von der Magie im Gewöhnlichen, der Realität der Träume und existenziellen Zuständen des Menschseins. Michael Fehr malt eine Welt in kräftigen Farben: schreiend komisch, tieftraurig und manchmal auch bitterböse.
Lesung und Gespräch: Michael Fehr Moderation: Maria Marggraf
Es waren die guten Drucke aus Basler Offizinen, die Erasmus von Rotterdam nach Basel führten. Hier schrieb er seine wichtigsten Werke und empfing Gelehrte aus ganz Europa. In Basel finden sich vielerorts die Spuren von Erasmus und des Humanismus.
Vortrag: Martina Kuoni
Unterwegs in die Berge oder in den Süden ist Basel seit jeher Etappenort. Unterschiedlich freundlich sind die Zeugnisse der Reisenden, die hier Halt machten: Heinrich von Kleist, Jean-Jacques Rousseau, Fjodor Dostojewski, Annette Kolb und andere mehr kommen zu Wort.
Friedrich Dürrenmatt (1921–1991) schreibt 1957 das Drehbuch zum Film Es geschah am helllichten Tag. Die filmische Umsetzung überzeugt ihn nicht wirklich. Er stört sich am Fokus auf das Verbrechen sowie an der Verhaftung des Mörders am Schluss. In der Erzählung Das Versprechen, die auf dem Filmskript basiert, lässt er dieselben Figuren auftreten. Der Handlung aber gibt er einen anderen Verlauf. Anders als im Film endet der einst hochgelobte Ermittler tragisch. Dürrenmatt bezeichnet die Erzählung als «Requiem auf den Kriminalroman». Dieses beginnt mit einem Vortrag des Erzählers in Chur.
Adelheid Duvanel (1936–1996) zählt zu den bedeutendsten Stimmen der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihre kurzen Erzählungen kreisen oft um versehrte Figuren, denen jedoch erstaunliche Kräfte eigen sind. Sie behaupten sich gegen die Zumutungen des Lebens und lassen sich nicht in die gesellschaftlich verlangte Tüchtigkeit zwingen. In den im Grundton oft düsteren Texten blitzen immer wieder Poesie und Humor auf. Vor kurzem wurden im Band Fern von hier (Limmat Verlag, 2021) erstmals alle Erzählungen veröffentlicht. Eine Autorin ist neu zu entdecken.
Benjamin von Wyls Roman wird von einem Pilzgeflecht erzählt. Die Einzelschicksale von Figuren wie der einstigen Influencerin Nora spielen jedoch nur eine Nebenrolle in der Agenda des Kollektivs. Ihre Mission: die ganze Welt zu einem grossen Netzwerk verbinden. Maria Marggraf spricht mit dem Autor über den Roman.
Lesung und Gespräch: Benjamin von Wyl Moderation: Maria Marggraf
Clarice Lispector galt als brasilianische Virginia Woolf. In ihren Romanen blickt sie hinter Alltagsfassaden in die Abgründe ihrer Figuren. In Die Passion nach G. H. erlebt die Protagonistin durch die Begegnung mit einer Schabe eine existenzielle Krise, die alles verändert.
Ein Fluss führt mehr als nur Wasser mit sich. Er birgt Geschichten und Schicksale und erzählt von der Landschaft, die er durchströmt. Niklaus Starck hat der Birs ein ebenso poetisches wie sachkundiges Buch gewidmet, von der Quelle bis zur Mündung. Er wird es vor Ort vorstellen.
Lesung und Gespräch: Niklaus Starck Moderation: Martina Kuoni
Wenn in Basel der Frühling besungen wird, sind neben lyrischen auch aufmüpfige Töne zu vernehmen. Eine Einstimmung auf die Jahreszeit mit Texten von Werner Lutz, Ingeborg Kaiser, Dieter Fringeli, Adelheid Duvanel und anderen.
Die Lyrikerin Mascha Kaléko (1907 – 1975) wusste, was Abschiednehmen heisst. Wiederholt und aus unterschiedlichen Gründen musste sie weggehen. Sie starb in Zürich. Dort befindet sich bis heute ihr Grab.
Um 1870 schlug die Geburtsstunde des Kurortes Davos. Auf den Terrassen der Hotel- und Sanatoriumsgebäude suchten auch Schriftsteller:innen Inspiration und Genesung. In Davos entstanden viele bedeutende Texte.
Der Rhein verbindet und trennt und trägt viele Geschichten mit sich fort. Man mag sich Basel nicht vorstellen ohne diesen Fluss und ohne die Texte von Adelheid Duvanel, Jürg Federspiel, Hansjörg Schneider und anderen mehr. Hier flimmert und glänzt das Wasser und murmelt mitunter unheimlich.
In den 1980er Jahren erschienen die ersten Bücher von Alain Claude Sulzer. Inzwischen werden seine Romane in viele Sprachen übersetzt. Ein Gespräch mit dem Autor über sein neuestes Buch sowie ein Blick zurück auf sein Schaffen.
Lesung und Gespräch: Alain Claude Sulzer Moderation: Martina Kuoni
Basel hat in der Biografie Hermann Hesses eine besondere Rolle gespielt. Hier verbrachte er glückliche Kindheitsjahre, legte den Grundstein für seine Laufbahn als Schriftsteller und lernte zwei seiner Ehefrauen kennen. Basel spiegelt sich in einigen seiner Werke. Eine Entdeckungsreise.
Die zehn erhaltenen Gästebücher des Hôtel Bodenhaus in Splügen sind der kulturhistorische Schatz des Hauses. Seit 1828 erzählen sie die aufregende Geschichte des Reisens. Bereits vor 200 Jahren überquerten Adlige, Gelehrte, Privatiers und ganze Familien die Ozeane und die Alpen. Wir erfahren Namen, Stand, Herkunftsort und Reiseziel der Gäste – und lesen häufig persönliche Empfehlungen oder auch Warnungen an andere Reisende. Unter den Tausenden von Gästen finden sich gekrönte Häupter und Adlige ebenso wie Philosophen, Musiker, Maler, Naturwissenschaftler und Dichter. Die vermutlich ältesten Gästebücher des Kantons bieten «eine packende Reise durch die europäische Kulturgeschichte» (Kurt Wanner).
Für Rainer Maria Rilke gehörte die St. Galler Dichterin Regina Ullmann (1884–1961) in eine Reihe mit Matthias Claudius oder Georg Büchner. Andere Berufene sahen in ihr eine Schwester von Robert Walser. Wer war diese Autorin, die im März 1923 in Basel las?
In Chur geboren, war Angelika Kauffmann (1741–1807) die bedeutendste europäische Künstlerin ihrer Zeit. Sie wirkte vor allem in Italien und England und starb in Rom. Ihre zu jener Zeit beispiellose Karriere als Frau brachte sie zu Ruhm und Reichtum. Die kluge, sehr gut vernetzte Geschäftsfrau eröffnete in Rom eines der bestbesuchten Ateliers. Goethe besuchte sie ebenso wie Johann Gottfried Herder. Briefe an Zeitgenossen, an befreundete Künstlerinnen sowie geschäftliche und familiäre Korrespondenz zeigen eine eher selten beleuchtete Seite der Künstlerin. Anlass der Veranstaltung ist die Schenkung von 17 Gemälden an das Bündner Kunstmuseum.
Autor:innen beschreiben, der Ärzt:innen behandeln: die Verbindung dieser beiden Tätigkeiten pflegten berühmte Persönlichkeiten wie Arthur Schnitzler, Gottfried Benn, Alfred Döblin und andere mehr. Was verbindet Ärzt:innen und Schriftsteller:innen?
Als Ré Soupault (1901 – 1996) 1948 nach Basel kam, hatte sie schon auf drei Kontinenten gelebt und als Pionierin in den Bereichen Film, Mode und Fotografie gearbeitet. In Basel fand sie ganz zur Sprache: sie übersetzte und verfasste Radioessays. Während drei Jahrzehnten war sie am Rundfunk vertreten. Endlich erscheint eine Auswahl ihrer Arbeiten.
Der Basler Verlag Baobab Books hat sich dem Dialog zwischen den Kulturen verschrieben – und stellt dabei das Kinder- und Jugendbuch ins Zentrum. Im Gespräch mit Sonja Matheson wird die Arbeit an diesem einzigartigen Programm und der vielseitigen Vermittlungsarbeit im In- und Ausland vorgestellt.
Gespräch: Sonja Matheson Moderation: Martina Kuoni
2021 wurde zeitgleich der 100. Geburtstag und der 30. Todestag von Friedrich Dürrenmatt gefeiert. Zeit für einen Rückblick auf das doppelte Jubiläum des Autors und Malers und dessen turbulente Jahre am damaligen «Stadttheater Basel» in den späten 1940er und 1960er Jahren.
Der unabhängige Basler Verlag steht für Schweizer Literatur beidseits des Röschtigrabens, für arabische Literatur, Sachbücher und mehr. Tom Forrer war von Anfang an dabei; ein Gespräch über ein Jubiläumsjahr mit Irritationen, über Höhepunkte, Herausforderungen und Hoffnungen für die Zukunft.
Gespräch: Tom Forrer Moderation: Martina Kuoni
Ein einziges Buch nur hält die Erinnerung an die Basler Autorin Lore Berger (1921 – 1943) wach. Ihr Roman Der barmherzige Hügel erschien kurz nach ihrem Tod. Selten verbinden sich Literatur und Leben auf so verstörende Weise wie in diesem Buch.
Zweifellos ist das Drama Draussen vor der Tür Borcherts berühmtester Text. Sein eigentliches Vermächtnis aber ist der Friedensappell Dann gibt es nur eins! Er hat ihn 1947 kurz vor seinem Tod im Basler Claraspital verfasst.
Der Roman Blanchefleur erzählt eine Liebesgeschichte, die in den Wirren des Deutsch-Französischen Krieges 1870 beginnt und bis ans Ende des Jahrhunderts ausgreift. Getragen wird der Roman von starken Frauenfiguren, allen voran von Blanchefleur, der Wirtin der Auberge du Cygne in Belfort.
Lesung und Gespräch: Anita Siegfried Moderation: Martina Kuoni
Erika Burkart starb vor 10 Jahren. Die Lyrikerin und Prosaautorin wohnte fast ihr ganzes Leben lang im alten Elternhaus auf dem Kapf im aargauischen Freiamt. Sie liebte die Natur, arbeitete aber als junge Lehrerin eine Zeit lang in der Stadt, nämlich in Basel. Ein Porträt.
Die Bauhaus-Schülerin Ré Soupault (1901–1996) arbeitete als Experimentalfilmerin, Modeschöpferin, Fotografin und Journalistin. Sie hatte in Weimar, Berlin, Paris, Tunis und New York gelebt, bevor sie 1948, in einer tiefen Krise, nach Basel kam. Hier fing sie ihr Leben noch einmal ganz neu an, als Übersetzerin und Radioessayistin.
Als die jüdische Autorin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) 1933 Zuflucht in der Schweiz suchte, konnte sie auf Bekanntschaften und Unterstützung zählen: bereits 1917 hatte sie für ihren tuberkulosekranken Sohn eine Heilstätte gesucht. Paul hielt sich in den folgenden Jahren in Kreuzlingen, Kilchberg, Locarno und Luzern auf. Im Frühjahr 1927 besuchte Else Lasker-Schüler ihren Sohn in Davos. In grosser Geldnot versuchte sie, selbstgemalte Bilder an Kunstliebhaber zu verkaufen. Die Veröffentlichung ihrer Erzählung «Der Uhu» im August 1927 in der «Davoser Revue» verschaffte ihr eine kleine Einkunft. Am Ende desselben Jahres starb Paul in Berlin, kurz nach seinem 28. Geburtstag. Else Lasker-Schüler erhielt trotz ihrer langjährigen Verbindungen in die Schweiz keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung. Nach einer Reise nach Palästina wurde ihr 1939 die Wiedereinreise in die Schweiz verweigert. Ein Porträt der Dichterin.
1970 feierte Dieter Forte (1935 – 2019) am Basler Theater einen Welterfolg. Fortan lebte er in Basel. Erst der räumliche und zeitliche Abstand erlaubten es ihm, seine Kindheit und Jugend im kriegszerstörten Düsseldorf in einer Romanfolge zu verarbeiten. Forte starb 2019 in Basel.
Zürich gilt als die Wiege des Dadaismus. Inspiration aber fand Hugo Ball, der Begründer der Bewegung, auch in Basel. Hier gastierte er zusammen mit Emmy Hennings im Varieté, hier faszinierten ihn die Fasnachtstrommeln. Eine Spurensuche vor Ort 104 Jahre nach DADA.
Der Roman von Renée Brand (1900–1980), 1940 erschienen, 1995 neu aufgelegt, ist erschreckend aktuell. Die Protagonist:innen, aus Deutschland geflohen, versuchen im Niemandsland an traditionellen Werten der Humanität festzuhalten. Nach dem Studium in Basel emigrierte die deutsche Autorin 1941 in die USA.