Lesezirkel
Die Schweizer Literatur ist jung, vielfältig und engagiert wie schon lange nicht mehr. Sie greift schwierige Themen auf, welche die Gesellschaft aktuell beschäftigen. Die Bücher der vier Autorinnen sind in den letzten zwei Jahren erschienen. Sie unterscheiden sich im Zugriff auf den Stoff sowie in der Sprache, verhandeln jedoch alle gewichtige Fragen unserer Zeit, auf die es oft keine Antworten gibt.
Daten und Literaturangaben
– 16.09.2024: Yael Inokai, Ein simpler Eingriff, Hanser Verlag, 2022, 190 Seiten
– 07.10.2024: Anja Schmitter, Leoparda, Lenos Verlag, 2022, 220 Seiten
– 28.10.2024: Gianna Molinari, Hinter der Hecke die Welt, Aufbau Verlag, 2023, 208 Seiten
– 18.11.2024: Gianna Olinda Cadonau, Feuerlilie, Lenos Verlag, TB, 2024/2024, 170 Seiten
Leitung: Martina Kuoni
Kosten: für Mitglieder CHF 200.– | für Nichtmitglieder CHF 210.– (mind. 6 Pers.) Bei mehr Personen wird der Betrag nach unten angepasst.
Anmeldung an frauenplus Baselland:
E-Mail: baselland@frauenplus.ch
Telefon: 061 921 60 2000
Anmeldeschluss: Montag, 16. August 2024
Ihre Anmeldung ist verbindlich.
frauenplus BL, Sitzungszimmer
Büchelistrasse 6
4410 Liestal
Während wir noch immer von osteuropäischer Literatur sprechen, lässt sich diese geographisch nicht mehr eindeutig verorten. Als literarischer Raum aber gewinnt «der Osten» zunehmend an Gewicht. Für Andrzej Stasiuk ist der Osten mitunter das «Reich der Wunder», ein Kontinuum, dessen Erschütterungen weit über alle Grenzen hinaus gehen. Diesen Erschütterungen gehen die Autorinnen und Autoren auf unterschiedliche Weise nach. Gemeinsam aber ist allen die Vir-tuosität und auch der Humor, die ihr Erzählen prägen.
Literaturangaben
– Andrej Kurkow, Graue Bienen
– Andrzej Stasiuk, Der Osten
– Katja Petrowskaja, Vielleicht Esther
– Olga Tokarczuk, Gesang der Fledermäuse
Leitung: Martina Kuoni
Angst, Krankheit und Sterben gehören ebenso sehr zum Leben wie deren Gegenpol. Das erste Buch führt auf eher amüsante Weise ins Thema ein. Die nachfolgenden Texte schildern lange, schwierige, schmerzhafte Prozesse aus sehr persönlicher Sicht.
Literaturangaben
– Hermann Hesse, Kurgast
– Hanns-Josef Ortheil, Ombra
– Joan Didion, Das Jahr magischen Denkens
– Gabriele von Arnim, Das Leben ist ein vorübergehender Zustand
Leitung: Martina Kuoni
Angst, Krankheit und Sterben gehören ebenso sehr zum Leben wie deren Gegenpol. Das erste Buch führt auf eher amüsante Weise ins Thema ein. Die nachfolgenden Texte schildern lange, schwierige, schmerzhafte Prozesse aus sehr persönlicher Sicht.
Literaturangaben
– Pascale Kramer, Eine Familie
– Marie-Hélène Lafon, Die Annonce
– Judith Hermann, Daheim
– Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos
Leitung: Martina Kuoni
Mit den griechischen Mythen halten die Heldenfiguren in der Literatur Einzug – und bleiben bis in unsere Tage darin präsent. So teilen die modernen literarischen Held:innen Wesenszüge mit Oedipus, Antigone oder Sisyphos. Wie weit taugt jedoch der Bergriff des:der Held:in noch? Was zeichnet literarische Figuren aus, die uns als heldenhaft begegnen? Die vier Bücher aus einer Zeitspanne von 75 Jahren machen uns mit verschiedenen Held:innen bekannt
Literaturangaben
– Ann Petry, The Street
– Jurek Becker, Jakob der Lügner
– Albert Camus, Die Pest
– Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos
Leitung: Martina Kuoni