In der Literatur ist ein wachsendes Interesse für Natur, Umwelt und Landschaft zu beobachten. Das Genre Nature Writing hat viele unterschiedliche Ausprägungen. Es erschöpft sich bei weitem nicht im blossen Beschreiben. Die Natur bietet Raum, um das eigene Ich zu erkunden. Sie kann ebenso als Abbild gesellschaftlicher Entwicklungen verstanden werden. Der Blick auf das Kleine interessiert gleichermassen wie die grossen Zusammenhänge zwischen Mensch, Natur und Kosmos. So vermisst die Literatur die Beziehung Mensch, Umwelt und Natur immer wieder neu.

Das Detail ist das erste und sichtbarste Faktum der Welt. Mit dieser Einsicht erkundet Annie Dillard im Roman Pilger am Tinker Creek  ihre Umgebung, die Blue Ridge Mountains von Virginia. Der vor fünfzig Jahren erschienene Roman gilt als Klassiker des Nature Writing.

Paolo Cognetti beschreibt in der Erzählung Fontane Numero 1. Ein Sommer im Gebirge  seine Erlebnisse als Eremit in den Bergen. Über die Natur und die Einsamkeit findet er – nach einer Schaffenskrise – zurück zu seiner Sprache.

Im Roman Am Fluss geht Esther Kinsky dem River Lea im Osten Londons entlang. Am Rande der Metropole überlagern sich Spuren der Industrialisierung und der Wildnis.

Marion Poschmann erzählt in ihrem Roman Die Kieferninseln  von der ungewöhnlichen Reise zweier Gefährten in Japan.

Dauer: 4 x jeweils 105 Minuten
Eintritt: CHF 210.– | CHF 200.– (Mitglieder)
Anmeldung: bis Montag, 1. September 2025 an frauenplus Baselland: Telefon 061 921 60 20, Mail: baselland@frauenplus.ch

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Sitzungszimmer
Büchelistrasse 6
4410 Liestal